Wenn dein Hund plötzlich operiert werden muss, stehen dir viele Gedanken und Sorgen bevor. So war es auch bei uns, als Bailey in die Tierklinik musste. Die Tage nach der Pyometra-OP waren intensiv, voller Höhen und Tiefen, aber auch voller Hoffnung und Liebe. In diesem Beitrag erzähle ich dir, wie wir diese schwere Zeit gemeinsam gemeistert haben und wie es Bailey heute geht.
Vor der Operation war Baileys Zustand besorgniserregend. Sie litt an einer Pyometra, einer lebensgefährlichen Infektion der Gebärmutter. Die Tierärztin erklärte uns, dass die einzig sichere Lösung eine vollständige Entfernung der Gebärmutter und Eierstöcke sei. Obwohl wir wussten, dass dies der einzige Weg war, unsere geliebte Hündin zu retten, hatte uns die Diagnose tief getroffen. Man fragt sich in solchen Momenten unweigerlich, wie alles ausgehen wird und ob sie wieder die alte Bailey sein wird.
Die Pyometra-OP selbst verlief erfolgreich, doch kurz danach trat eine Komplikation auf, die uns noch mehr Sorgen bereitete: Bailey entwickelte Fieber und eine Sepsis, eine schwere Infektion, die ihren Körper stark belastete. Sie musste in der Klinik bleiben, und die Ärzte überwachten sie rund um die Uhr. Jeden Tag informierte uns die Ärztin über Baileys Zustand, und wir durften sie täglich besuchen und ihr selbst gekochtes Essen mitbringen, da sie dort nichts essen wollte.
Für drei Tage blieb Bailey in der Klinik, und in dieser Zeit bekam sie Infusionen mit Medikamenten, um die Sepsis zu bekämpfen. Die Ärzte waren sehr aufmerksam und sorgten dafür, dass ihr Zustand sich stabilisierte. Es war beruhigend zu wissen, dass sie in guten Händen war, auch wenn wir sie sehr vermisst haben.
Nach drei Tagen in der Klinik und einer leichten Besserung war es endlich soweit – wir durften Bailey nach Hause holen. Aber das bedeutete natürlich nicht, dass die Sorge vorbei war. Sie stand weiterhin unter strenger Beobachtung, und wir mussten ihr noch zehn Tage lang Medikamente geben – Schmerzmittel und zwei spezielle Medikamente zur Bekämpfung der Sepsis. Diese Zeit war intensiv, denn obwohl wir froh waren, sie wieder bei uns zu haben, war es eine große Verantwortung, ihre Genesung zu unterstützen.
Bailey bekam mehrere Medikamente, und es war manchmal schwierig, sicherzustellen, dass sie alles nahm, ohne sich zu wehren. Aber, und das zeichnet Bailey wirklich aus, sie war unglaublich geduldig und nahm ihre Medikamente schließlich ohne großes Drama. Das hat uns sehr geholfen, denn wir konnten uns voll und ganz darauf konzentrieren, dass sie schnell wieder gesund wird.
Die ersten Tage zu Hause waren geprägt von viel Ruhe und Pflege. Wir haben In den ersten zwei Wochen nach der Pyometra-OP konnten wir förmlich zuschauen, wie Bailey sich Schritt für Schritt erholte. Die Medikamente schlugen gut an, und die Wunde heilte nach Plan. Es war erstaunlich zu sehen, wie robust und widerstandsfähig sie ist. Wir haben uns immer daran erinnert, wie ernst ihr Zustand kurz nach der Operation war, und jetzt, nach nur wenigen Wochen, begann sie langsam wieder zu der Bailey zu werden, die wir kannten.
In den ersten zwei Wochen nach der Pyometra-OP konnten wir förmlich zuschauen, wie Bailey sich Schritt für Schritt erholte. Die Medikamente schlugen gut an, und die Wunde heilte nach Plan. Es war erstaunlich zu sehen, wie robust und widerstandsfähig sie ist. Wir haben uns immer daran erinnert, wie ernst ihr Zustand kurz nach der Operation war, und jetzt, nach nur wenigen Wochen, begann sie langsam wieder zu der Bailey zu werden, die wir kannten.
Natürlich war sie noch nicht ganz die Alte, aber der Prozess war im Gange. Jeden Tag gingen wir ein kleines Stück weiter spazieren, und nach zwei Wochen schien sie wieder voller Energie zu sein. Die täglichen Medikamente gaben wir ihr bis zum Ende der 10-Tage-Frist, und danach konnten wir die schrittweise Genesung genießen.
Was uns in dieser ganzen Zeit am meisten beeindruckt hat, war, dass Bailey sich in ihrem Wesen nicht verändert hat. Sie hat immer noch diesen liebevollen, verspielten Charakter, der uns von Anfang an so ans Herz gewachsen ist. Trotz der Sepsis und den Tagen im Krankenhaus hat sie nichts von ihrem Lebenswillen und ihrer Energie verloren. Ihr Verhalten war – und ist – genau wie vor der Operation.
Das Einzige, was wir als deutliche Veränderung wahrgenommen haben, ist ihr größerer Appetit. Schon nach wenigen Tagen zu Hause fiel uns auf, dass sie mehr Futter verlangte, als sie es vor der Operation getan hatte. Auch der Tierarzt hatte uns gesagt, dass dies aufgrund der hormonellen Umstellungen nach der Entfernung der Eierstöcke normal sei. Also mussten wir ihre Portionen etwas anpassen, um sicherzustellen, dass sie nicht zu viel zunimmt.
Aber was das Verhalten angeht? Keine Spur von Veränderungen. Sie ist nach wie vor die aufmerksame, liebevolle Hündin, die uns mit ihrem treuen Blick verzaubert. Die Sorge, dass sie ruhiger oder apathischer werden könnte, war völlig unbegründet.
Heute, zwei Monate nach der Pyometra-OP, könnten wir nicht glücklicher sein. Bailey hat alles wunderbar überstanden, und obwohl die ersten Tage nach der Operation hart waren – für sie und für uns – hat sie ihre Lebensfreude nicht verloren. Sie rennt wieder durch den Garten, spielt mit ihren Lieblingsspielzeugen und ist bei jedem Spaziergang voller Tatendrang.
Der Weg war nicht immer leicht, besonders in den ersten Tagen, als sie noch im Krankenhaus bleiben musste. Aber mit den richtigen Medikamenten, viel Geduld und noch mehr Liebe hat sie sich vollständig erholt. Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass wir diese Herausforderung gemeinsam gemeistert haben.
Wenn ich eines aus dieser Erfahrung gelernt habe, dann, wie stark Hunde wirklich sind. Sie erholen sich oft schneller, als wir es erwarten, und finden wieder zurück zu ihrer Lebensfreude. Und Bailey ist das beste Beispiel dafür.
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