Wenn du ein Hundebesitzer bist, kennst du sicherlich das Problem: Du gehst mit deinem Hund spazieren, es ist kalt, die Straßen sind vereist oder vielleicht hat dein Hund sogar empfindliche Pfoten. Genau in solchen Momenten kann das richtige Pfotenpflege-Produkt den Unterschied machen – und hier kommt das DIY Pfotenwachs für Hunde ins Spiel.
Die Pfoten deines Hundes sind wie seine „Schuhe“ und müssen genauso gepflegt werden. Bei kaltem Wetter oder im heißen Sommerbeton sind sie extrem anfällig für Risse, trockene Stellen oder sogar Verbrennungen. Doch viele gekaufte Produkte sind teuer, enthalten oft fragwürdige Chemikalien und sind in der Herstellung nicht immer nachhaltig. Da stellt sich die Frage: Warum nicht selbst ein Pfotenwachs für Hunde herstellen? Es ist nicht nur einfach und kostengünstig, sondern du kannst die Inhaltsstoffe auch genau auf die Bedürfnisse deines Hundes abstimmen. Ganz zu schweigen vom Nachhaltigkeitsaspekt.
In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir, warum du dein eigenes Pfotenwachs für Hunde herstellen solltest, was die Vorteile sind und wie du dies in wenigen Schritten umsetzen kannst. Und keine Sorge – wir sind hier, um es dir so einfach wie möglich zu machen!
Du fragst dich vielleicht, warum gerade ein DIY Pfotenwachs? Ganz einfach: Es schützt nicht nur die Pfoten deines Hundes vor schädlichen äußeren Einflüssen, sondern hilft auch, raue, rissige Haut zu reparieren und vorzubeugen. Besonders im Winter, wenn Streusalz und Schnee die empfindliche Haut angreifen, können die Pfoten schnell in Mitleidenschaft gezogen werden. Aber auch im Sommer, wenn der Asphalt so heiß ist, dass du ihn kaum betreten kannst, brauchen die Pfotenballen extra Schutz.
Der Vorteil eines DIY Pfotenwachses liegt auf der Hand: Du weißt genau, was drin ist – und noch wichtiger, was nicht. Keine unnötigen chemischen Zusätze, keine künstlichen Farb- oder Duftstoffe, sondern nur reine, natürliche Inhaltsstoffe, die die Haut deines Hundes pflegen und schützen. Hier gehts zu den anderen natürliche DIY Produkten.
🐾 Vorteile von DIY Pfotenwachs 🐾
◉ Kontrolle über Inhaltsstoffe: Keine künstlichen Duftstoffe oder Konservierungsstoffe.
◉ Kostengünstig: Du kannst viele der Inhaltsstoffe bereits zu Hause finden und sparst dir den Kauf teurer Produkte.
◉ Nachhaltigkeit: Du vermeidest unnötige Plastikverpackungen und entscheidest dich für natürliche Zutaten.
◉ Einfache Anwendung: In nur wenigen Schritten ist dein Pfotenwachs fertig und einsatzbereit.
◉ Mögliche Allergien: Bevor du ein Pfotenwachs verwendest, solltest du sicherstellen, dass dein Hund keine Unverträglichkeiten gegenüber bestimmten Zutaten hat. Zum Beispiel kann Bienenwachs bei einigen Hunden zu Reaktionen führen.
◉ Richtige Konsistenz: Wenn du das Wachs zu fest oder zu weich machst, kann es unangenehm für deinen Hund sein, oder es hat nicht die gewünschte Wirkung. Achte also auf die richtige Balance.
◉ Vermeide ätherische Öle in großen Mengen: Hunde haben ein besonders empfindliches Geruchssystem, daher solltest du mit ätherischen Ölen vorsichtig sein und nur kleine Mengen verwenden.
◉ Regelmäßige Anwendung: Auch wenn du das Pfotenwachs für Hunde zu Hause gemacht hast, darfst du nicht vergessen, es regelmäßig anzuwenden – besonders bei langen Spaziergängen in kaltem oder heißem Wetter.
Die Anwendung deines DIY Pfotenwachses ist denkbar einfach und dauert nur wenige Minuten. Hier ist, wie du es anwendest:
◉ 1. Vorbereitung der Pfoten: Reinige die Pfoten deines Hundes nach dem Spaziergang, besonders wenn er durch Streusalz, Sand oder andere äußere Einflüsse gelaufen ist. Du kannst die Pfoten einfach mit einem feuchten Tuch abwischen.
◉ 2. Wachs auftragen: Nimm eine kleine Menge des Pfotenwachses und massiere es sanft in die Pfotenballen und Zehenzwischenräume deines Hundes ein. Verteile es gleichmäßig, aber achte darauf, dass du nicht zu viel aufträgst.
◉ 3. Einwirken lassen: Lass das Wachs einziehen, bevor du mit deinem Hund weitergehst. In der Regel reicht es aus, wenn der Hund für ein paar Minuten abgelenkt ist, damit das Wachs gut einziehen kann.
◉ 4. Regelmäßigkeit: Besonders in den Wintermonaten oder bei langen Spaziergängen auf heißen Straßen solltest du das Pfotenwachs regelmäßig anwenden, um die Pfoten deines Hundes zu schützen und zu pflegen.
Der Nachhaltigkeitsaspekt eines DIY-Pfotenwachs ist nicht zu unterschätzen! Viele kommerzielle Pflegeprodukte für Hunde sind in Plastikverpackungen erhältlich, die dann im Müll landen. Das kannst du umgehen, wenn du dein eigenes Wachs machst und es in wiederverwendbaren Behältern aufbewahrst.
Ein weiterer Pluspunkt: Du kannst bewusst auf natürliche Zutaten setzen, die nicht nur deinem Hund zugutekommen, sondern auch der Umwelt. Viele herkömmliche Produkte enthalten synthetische Stoffe, die schädlich für den Planeten sein können. Wenn du stattdessen auf Bienenwachs, Kokosöl und Sheabutter setzt, hast du Materialien, die biologisch abbaubar und nachhaltig sind.
Wenn du dann noch darauf achtest, lokale Produkte zu kaufen (zum Beispiel Bienenwachs aus der Region), kannst du einen kleinen Beitrag zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks leisten.
Jetzt kommt der spaßige Teil! Hier zeigen wir dir, wie du dein eigenes Pfotenwachs für Hunde herstellen kannst. Die Zutaten sind leicht zu finden und die Zubereitung geht schnell.
Koch-/Backzeit: | 90 min |
Vorbereitungszeit: | 10 min |
Gesamtzeit: | 100 min |
Kategorie: | Hundepflege |
Herkunft: | Hundeleben |
Portion(en): | 100ml |
Zubereitungsart: | Schmelzen |
Damit dein Pfotenwachs lange haltbar bleibt, solltest du es an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahren. Ein gut verschließbarer Behälter wie ein Glas oder ein Metalldöschen eignet sich hervorragend dafür. Das Wachs bleibt mehrere Monate lang haltbar, wenn du es richtig lagerst.
DIY Pfotenwachs für Hunde ist nicht nur ein effektiver Weg, um die Pfoten deines Hundes zu pflegen, sondern auch ein Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Individualität. Du hast die Kontrolle über die Inhaltsstoffe, kannst deine eigenen Pflegeprodukte herstellen und sparst dabei Geld. Klar, es gibt einige Herausforderungen und man muss aufpassen, dass die Konsistenz und die Zutaten stimmen, aber der Aufwand lohnt sich.
Denk dran: Selbstgemacht ist immer mit Liebe gemacht! 😄 Erzähl mir in den Kommentaren, wie dein DIY-Projekt für deinen Hund geworden ist – Pannen zählen auch! Und wenn du mehr kreative DIY-Ideen für das Leben mit Hund, Auswandern und nachhaltiges Wohnen suchst, bleib einfach dabei!
Eure Bailey und ihr Frauchen.
Wir sind zwei deutsche Auswanderer und auf emigres-life nehmen wir Dich mit auf unsere Reise in ein neues Leben.
In unserem Projekt schwingt das Pendel meist in Richtung stressig oder chaotisch und weniger in Richtung tiefenentspannt.
Wenn du also wissen willst, in welches Fettnäpfchen wir als nächstes treten oder welche Hürden vor uns liegen und wie wir sie überwinden, dann bleib dran.