Als Hundebesitzer möchtest du natürlich nur das Beste für deinen vierbeinigen Freund. Doch auch wenn es schwerfällt, diesen treuen Augen zu widerstehen, solltest du vorsichtig sein, was du deinem Hund fütterst. Denn nicht alles, was für uns Menschen gesund oder harmlos erscheint, ist auch gut für Hunde. Manche Lebensmittel können für sie sogar gefährlich oder giftig sein! Hier erfährst du, welche Lebensmittel du unbedingt vermeiden solltest.
Hunde haben einen anderen Stoffwechsel als wir Menschen. Bestimmte Inhaltsstoffe, die für uns problemlos sind, können bei Hunden zu Verdauungsproblemen, Vergiftungen oder sogar zu Langzeitschäden führen. Es ist also wichtig, genau zu wissen, was dein Hund fressen darf – und was nicht.
Schokolade ist wahrscheinlich das bekannteste Beispiel für ein Lebensmittel, das für Hunde gefährlich ist. Der Übeltäter hier ist Theobromin, eine Substanz, die Hunde nicht effektiv abbauen können.
◉ Gefahren: Schon eine kleine Menge Schokolade kann bei Hunden Erbrechen, Durchfall und Herzprobleme auslösen. In schweren Fällen kann es sogar zu Krampfanfällen oder im schlimmsten Fall zum Tod kommen. Also: Finger weg von der Schokolade für den Hund, egal wie verlockend sie aussieht.
🚫 Besonders gefährlich 🚫
Dunkle Schokolade und Kakaopulver, da sie höhere Theobromin-Konzentrationen haben.
Zwiebeln und Knoblauch enthalten Thiosulfat, das die roten Blutkörperchen angreift und zu Anämie führen kann. Symptome sind:
◉ Gefahren: Zwiebeln und Knoblauch können bei Hunden Blutarmut verursachen, was zu Schwäche, Müdigkeit und in schlimmen Fällen zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führt. Auch hier gilt: Besser keinen Bissen von deinem gewürzten Essen an den Hund weitergeben.
🚫 Achtung 🚫
Sowohl roh, gekocht als auch pulverisiert sind sie schädlich.
Trauben und Rosinen gehören zu den weniger bekannten, aber dennoch extrem gefährlichen Lebensmitteln für Hunde. Schon kleine Mengen können bei manchen Hunden ernste Schäden an den Nieren verursachen. Die genaue Ursache ist noch nicht ganz erforscht, aber die Wirkung ist eindeutig gefährlich.
◉ Gefahren: Der Verzehr von Trauben oder Rosinen kann bei Hunden akutes Nierenversagen auslösen. Das zeigt sich oft durch Symptome wie Erbrechen, Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Bauchschmerzen. Wenn du also gerne Rosinenbrötchen isst, stell sicher, dass dein Hund nicht mitnascht.
🚫 Achtung 🚫
Auch getrocknete Rosinen sind hochgefährlich.
Avocados sind bei uns Menschen in den letzten Jahren extrem beliebt geworden, aber für Hunde sind sie kein guter Snack. Avocados enthalten Persin, eine Substanz, die für Hunde giftig sein kann – vor allem in großen Mengen.
◉ Gefahren: Zu viel Avocado kann bei Hunden Erbrechen und Durchfall verursachen. Der Kern der Avocado stellt außerdem eine Erstickungsgefahr dar. Auch wenn du Avocados liebst, teile sie besser nicht mit deinem Hund.
🚫 Besonders gefährlich 🚫
Der Kern kann zu einer gefährlichen Verstopfung führen, wenn er verschluckt wird.
Sowohl Alkohol als auch Koffein (z. B. in Kaffee, Tee oder Energy-Drinks) wirken toxisch auf Hunde. Koffein wirkt bei Hunden ähnlich wie Theobromin in der Schokolade und kann das Nervensystem und das Herz stark beeinträchtigen.
◉ Gefahren: Selbst kleine Mengen Koffein können bei Hunden zu Unruhe, Herzrasen und Zittern führen. In größeren Mengen kann es zu Krampfanfällen und sogar zum Tod kommen. Also achte darauf, dass dein Hund keinen Schluck von deinem Kaffee abbekommt!
Viele Hunde lieben es, an Knochen zu knabbern, und für viele von uns scheint das ganz natürlich – Hunde und Knochen gehören schließlich irgendwie zusammen, oder? Aber Knochen vom Tisch, vor allem gekochte, können für Hunde gefährlich sein.
◉ Gefahren: Gekochte Knochen können leicht splittern und scharfe Kanten hinterlassen, die den Verdauungstrakt deines Hundes verletzen können. Das kann zu Erstickungsanfällen, inneren Verletzungen oder sogar zu einer Verstopfung führen. Wenn du deinem Hund einen Knochen geben möchtest, dann wähle besser einen speziellen Hundeknochen aus dem Fachhandel.
Viele Hunde sind laktoseintolerant, was bedeutet, dass sie Milchprodukte nicht gut verdauen können. Obwohl ein kleiner Bissen Käse oder ein Löffel Joghurt bei einigen Hunden keine Probleme verursacht, gibt es Hunde, die auf Milchprodukte empfindlich reagieren.
◉ Gefahren: Zu viele Milchprodukte können bei laktoseintoleranten Hunden zu Verdauungsproblemen wie Blähungen, Durchfall und Magenkrämpfen führen. Wenn du merkst, dass dein Hund auf Milchprodukte schlecht reagiert, solltest du sie besser ganz weglassen.
Xylit ist ein Zuckerersatz, der in vielen zuckerfreien Kaugummis, Süßigkeiten und Backwaren zu finden ist. Für Hunde ist dieser Stoff jedoch hochgiftig, weil er bei ihnen einen plötzlichen und gefährlichen Abfall des Blutzuckerspiegels verursacht.
◉ Gefahren: Der Verzehr von Xylit kann bei Hunden zu Unterzuckerung, Krampfanfällen und in schlimmen Fällen zu Leberversagen führen. Achte also immer darauf, dass dein Hund nicht an süßen Snacks oder Kaugummis herankommt, die Xylit enthalten.
◉ Aufpassen beim Kochen: Lass keine gefährlichen Lebensmittel herumliegen.
◉ Keine Tischreste Auch kleine Mengen können schädlich sein.
◉ Kontrolliere Verpackungen: Achte darauf, dass z. B. Brot oder Süßigkeiten keinen Xylit oder andere Gefahrenstoffe enthalten.
◉ Hunde-Snacks Gib deinem Hund lieber speziell für ihn entwickelte Snacks, die sicher und gesund sind.
◉ Ruhe bewahren und überprüfen, wie viel er gefressen hat.
◉ Tierarzt kontaktieren: Beschreibe genau, was und wie viel dein Hund gefressen hat.
◉ Keine Selbstversuche: Versuche nicht, Erbrechen auszulösen, ohne den Tierarzt zu konsultieren.
Dein Hund vertraut darauf, dass du ihn beschützt – auch vor Lebensmitteln, die ihm schaden könnten. Mit ein wenig Wissen und Vorsicht kannst du sicherstellen, dass dein Vierbeiner gesund bleibt und ihr gemeinsam viele schöne Jahre genießen könnt.
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