Triskaidekaphobie
(aus altgriechisch τρεισκαίδεκα treiskaídeka, deutsch ‚dreizehn‘, und φόβος phóbos, deutsch ‚Furcht‘) wird die abergläubische Angst vor der Zahl Dreizehn genannt.
(Quelle: wikipedia.org)
Manchmal dauert es 13 Jahre, bis man merkt, dass man nicht das Leben lebt, das man sich eigentlich vorgestellt hat. Träume schiebt man vor sich her, weil sie zu groß, zu unrealistisch oder einfach zu beängstigend wirken. Und dann, plötzlich, trifft es einen wie ein Blitz: Warum warten? Was uns letztendlich überzeugt hat, warum es Kroatien statt Spanien wurde und welche Hürden uns auf dem Weg begegnet sind, erfährst du in diesem Blogbeitrag.
Die Idee, auszuwandern, spukte schon lange in unseren Köpfen herum. Doch wie das so ist, haben wir uns immer wieder ausreden lassen: Kein Geld, keine Sprachkenntnisse, Angst zu scheitern – die Liste war lang. Bis zu diesem einen Tag. Es war ein Gespräch in einem Seniorenheim, das uns die Augen öffnete.
💡 Warum warten, bis es zu spät ist? 💡
Dieser Satz hat uns zum Nachdenken gebracht. Willst du am Ende deines Lebens bereuen, dass du deinen Träumen nie gefolgt bist? Das war der Moment, in dem wir entschieden: Lieber scheitern, als es nie versucht zu haben.
Spanien war schon immer unser großer Traum. Das mediterrane Klima, die Strände, das Essen und die Lebensfreude – das alles hat uns gereizt. Doch ein großer Nachteil blieb: Spanien ist weit weg. Spontane Besuche bei Familie und Freunden in Deutschland? Unmöglich. Die große Entfernung ließ uns zögern.
Dann stießen wir auf Istrien, eine Region in Kroatien, die oft als „Klein-Spanien“ bezeichnet wird. Warum? Die Gegend bietet mediterranes Flair, mildes Klima, eine beeindruckende Küstenlandschaft – und das Beste: Von Deutschland aus ist es mit dem Auto erreichbar! Dieser Kompromiss war perfekt für uns. Uns wurde schnell klar, dass wir hier unseren Traum verwirklichen können, ohne den Kontakt zur Heimat ganz zu verlieren.
Der Start war alles andere als einfach. Eine Mietwohnung in Kroatien zu finden, war eine echte Herausforderung. Viele Vermieter wollen keine Haustiere, verlangen Mindestmietzeiten von einem Jahr oder setzen horrende Preise an. Wir brauchten eine kreative Lösung – und fanden sie: Ein Wohnwagen sollte unser erstes Zuhause werden.
Den gesamten Hausstand mitnehmen? Unrealistisch. Möbel? Zu viel, zu schwer, zu kompliziert. Also entschieden wir uns, einen Container zu mieten und alles einzulagern, was wir später vielleicht brauchen könnten. Doch selbst das war leichter gesagt als getan. In Deutschland einen passenden Lagerplatz zu finden, war ein Geduldsspiel. Nach vielen Absagen hatten wir endlich Erfolg – mit drei Monaten Wartezeit inklusive.
◉ 1. Die Skepsis war riesig: Unsere Familie hielt uns anfangs für komplett verrückt. „Das klappt nie!“, „Ihr werdet scheitern!“ oder „Was macht ihr, wenn ihr dort nicht zurechtkommt?“ waren die häufigsten Kommentare.
◉ 2. Von Horrorgeschichten bis Zweifel: Es dauerte nicht lange, bis die ersten Horrorgeschichten auftauchten. Von Raubüberfällen bis hin zu komplett gescheiterten Auswanderungsprojekten war alles dabei. Manche erzählten uns von Menschen, die in Kroatien auf der Straße landeten. Na danke.
◉ 3. Teamwork– Gemeinsam stark: Nach dem ersten Schock legte sich die Skepsis langsam. Statt uns auszureden, begannen Freunde und Familie, uns aktiv zu unterstützen. Es gab viele Tipps, Hilfe beim Packen und sogar einige mutmachende Worte. Am Ende war unsere Familie unser größter Rückhalt – und ohne sie wäre vieles schwieriger gewesen.
Ein Wohnwagen war die perfekte Lösung. Wir wollten flexibel bleiben, unabhängig von strikten Mietverträgen sein und die Möglichkeit haben, erst einmal anzukommen. Und genau das hat uns geholfen. Mit unserem kleinen mobilen Zuhause konnten wir uns in Ruhe orientieren, die Gegend erkunden und entscheiden, wo wir uns längerfristig niederlassen möchten.
Der Weg zur Auswanderung war alles andere als einfach, aber jede Hürde hat uns stärker gemacht. Wir haben gelernt, Probleme kreativ zu lösen, flexibel zu bleiben und den Mut nicht zu verlieren. Kroatien ist für uns ein echter Neuanfang, der uns zeigt, dass Träume wahr werden können – auch wenn der Weg dorthin manchmal steinig ist.
Das war nur ein kleiner Einblick in unser Abenteuer. Wenn du mehr über unseren Weg erfahren möchtest, schau dir auch unseren Beitrag über die Gesundheitsverorgung in Kroatien. Wir freuen uns, wenn du uns weiterhin begleitest – es gibt noch so viel zu entdecken!
Wir sind zwei deutsche Auswanderer und auf emigres-life nehmen wir Dich mit auf unsere Reise in ein neues Leben.
In unserem Projekt schwingt das Pendel meist in Richtung stressig oder chaotisch und weniger in Richtung tiefenentspannt.
Wenn du also wissen willst, in welches Fettnäpfchen wir als nächstes treten oder welche Hürden vor uns liegen und wie wir sie überwinden, dann bleib dran.
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