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Auswandern nach Kroatien: 13 Jahre Überlegt – jetzt endgültig umgesetzt

Auswandern nach Kroatien: 13 Jahre Überlegt – jetzt endgültig umgesetzt

Auswandern nach Kroatien: 13 Jahre Überlegt – jetzt endgültig umgesetzt

Auswandern nach Kroatien: 13 Jahre Überlegt – jetzt endgültig umgesetzt

1. Juni 2023
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📌 Triskaidekaphobie 📌
(aus altgriechisch τρεισκαίδεκα treiskaídeka, deutsch ‚dreizehn‘, und φόβος phóbos, deutsch ‚Furcht‘) wird die abergläubische Angst vor der Zahl Dreizehn genannt.

(Quelle: wikipedia.org)

 

Auswandern nach Kroatien: Manchmal dauert es 13 Jahre, bis man merkt, dass man nicht das Leben lebt, das man sich eigentlich vorgestellt hat. Träume schiebt man vor sich her, weil sie zu groß, zu unrealistisch oder einfach zu beängstigend wirken. Doch dann kommt dieser eine Moment, der alles verändert.

 

 

Warte nicht, bis es zu spät ist. Lieber einmal scheitern, als für immer bereuen, es nie versucht zu haben.

 

 

Ich habe viele Jahre im Seniorenheim gearbeitet. Ich habe Kaffee gebracht, Hände gehalten, zugehört.
Und dabei oft gehört, was Menschen sagen, wenn sie nichts mehr zu verlieren haben.

Viele Bewohner erzählten mir von verpassten Chancen, aufgeschobenen Träumen und dem berühmten „Später, irgendwann“.

Doch ein Satz hat sich in mein Herz gebrannt – er kam von einer Bewohnerin an einem Dienstag, kurz vor Mittag. Sie sah aus dem Fenster und sagte leise:

 

Ich lebe nicht das Leben, das ich mir erträumt habe. Ich dachte immer: Später. Irgendwann. Wenn die Kinder groß sind. Wenn ich mehr Geld habe. Wenn… Aber ‚später‘ ist nie gekommen. Und jetzt sitze ich hier. Und frage mich: Warum habe ich gewartet?

 

Diese Worte trafen mich wie ein Blitz. Denn die Wahrheit war: Der Gedanke, auszuwandern, spukte schon lange in unseren Köpfen herum.
Doch wir hatten uns immer wieder ausreden lassen – kein Geld, keine Sprachkenntnisse, Angst zu scheitern.

Und dann, in genau diesem Moment, wussten wir: Lieber scheitern, als es nie versucht zu haben.

 

Der Weg zu unserem Traum vom Auswandern

Spanien war lange unser großes Traumziel – Wir hatten die Bilder schon im Kopf: endlose Strände, die warme Sonne auf der Haut, gemütliche Abende mit Tapas und einem Glas Rotwein, dazu die Lebensfreude der Menschen. Jedes Mal, wenn wir im Urlaub dort waren, haben wir uns gedacht: Hier könnten wir leben.

Doch je näher wir die Idee betrachteten, desto deutlicher wurde ein Haken: die Entfernung. Spanien bedeutete Flugreisen, Spontanbesuche bei Familie oder Freunden in Deutschland wären kaum möglich gewesen. Und genau das fühlte sich nicht richtig an. Wir wollten einen Neuanfang wagen, ja – aber nicht den Kontakt zu unserer Heimat völlig verlieren.

Und dann stießen wir auf Istrien, eine Region in Kroatien. Mediterranes Klima, wunderschöne Küsten, charmante Städtchen – fast wie ein kleines Spanien, nur mit dem Auto erreichbar. Plötzlich war klar: Wir müssen nicht zwischen Traum und Familie wählen. Istrien gab uns beides – das Gefühl von Süden und gleichzeitig die Nähe zu den Menschen, die uns wichtig sind.

Für uns war das kein „Plan B“, sondern der perfekte Kompromiss. Oder besser gesagt: genau der Ort, den wir gesucht hatten, ohne es zu wissen.

 

 

Überlege nicht nur, wohin du willst, sondern auch, was du dafür aufgibst (Familie, Nähe, Sprache, Kultur).

 

Herausforderungen beim Auswandern: Unsere ersten Hürden in Kroatien

Natürlich klingt Auswandern oft wie ein großes Abenteuer – Sonne, Meer, Freiheit. Aber die Realität hat auch ihre Tücken. Gerade die ersten Monate in Kroatien waren für uns geprägt von Unsicherheit, vielen organisatorischen Hürden und Momenten, in denen wir uns gefragt haben: „War das wirklich die richtige Entscheidung?“

Genau über diese Stolpersteine möchten wir ehrlich berichten – vielleicht helfen dir unsere Erfahrungen, dich besser vorzubereiten und manche Fehler zu vermeiden.

 

Wir selbst haben nach einem Haus gesucht, doch schnell gemerkt: Ganz egal, ob Haus oder Wohnung – die Suche war alles andere als einfach. Viele Vermieter in Kroatien lehnen Haustiere grundsätzlich ab, verlangen lange Mindestmietzeiten oder setzen die Preise so hoch an, dass man nur schlucken kann.

Für alle, die mit Tieren auswandern, ist das eine echte Herausforderung. Man muss flexibel sein, kreativ denken und manchmal auch Umwege gehen, bis man etwas Passendes findet.

Wir brauchten eine kreative Lösung – und fanden sie: Ein Wohnwagen sollte unser erstes Zuhause werden.

 

 

Sei flexibel. Übergangslösungen wie Wohnwagen, Tiny House oder möblierte Ferienwohnungen in der Nebensaison können dein Start-Rettungsanker sein.

 

Möbel & Umzug: Wohin mit dem Hausstand?

Der Umzug nach Kroatien war für uns mehr als nur ein logistisches Projekt – es war eine echte Lebensprüfung. Denn klar war: Mit dem Wohnwagen konnten wir nur das Nötigste mitnehmen. Kleidung, ein paar persönliche Dinge, die uns wichtig waren, ein bisschen Küchenzubehör – das war’s im Grunde. Alles andere musste eine Lösung her.

Und da standen wir nun, vor einem Berg von Möbeln, Erinnerungsstücken und Kisten, die man nicht einfach im Anhänger verstauen konnte. Anfangs dachten wir noch, wir schaffen es irgendwie. Doch je länger wir packten, desto klarer wurde: Ein ganzes Leben passt nicht in einen Wohnwagen.

Also begannen wir zu sortieren. Was brauchen wir wirklich? Was ist nur Ballast? Was würden wir vermissen, wenn es nicht mehr da ist? Diese Fragen waren nicht leicht – manchmal haben wir tagelang über ein Möbelstück oder einen Karton diskutiert.

Am Ende entschieden wir uns für einen Container. Alles, was uns am Herzen lag, aber nicht in den Wohnwagen passte, wurde eingelagert. Möbel, Bücher, Erinnerungsstücke – Dinge, die wir vielleicht später nach Kroatien holen wollten. Doch selbst das war nicht so einfach: In Deutschland einen passenden Lagerplatz zu finden, war ein Geduldsspiel. Nach unzähligen Absagen bekamen wir endlich einen Platz – mit drei Monaten Wartezeit.

Das fühlte sich an, als würden wir zwischen zwei Welten hängen: nicht mehr ganz in Deutschland, aber auch noch nicht richtig in Kroatien. Und trotzdem – es war die einzige Möglichkeit, loszulassen, ohne alles endgültig zurückzulassen.

Rückblickend war genau das ein wichtiger Teil unserer Reise. Der Wohnwagen hat uns gezwungen, minimalistisch zu starten und uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. Und der Container gab uns die Sicherheit, nicht alles auf einmal aufgeben zu müssen.

Heute wissen wir: Diese Phase gehört dazu. Sie zwingt dich, dich von Ballast zu trennen und dich auf das Wesentliche zu konzentrieren – nicht nur im Haus, sondern auch im Kopf.

Der Weg zu unserem Traum vom Auswandern

 

Am Anfang hielten uns viele für verrückt. „Ihr spinnt doch!“ war der Standardsatz. Doch mit der Zeit wandelte sich alles – von Horrorgeschichten und Zweifeln bis hin zu echter Unterstützung.

 

 

◉ 1. Die Skepsis war riesig: Unsere Familie hielt uns anfangs für komplett verrückt. „Das klappt nie!“, „Ihr werdet scheitern!“ oder „Was macht ihr, wenn ihr dort nicht zurechtkommt?“ waren die häufigsten Kommentare.

◉ 2. Von Horrorgeschichten bis Zweifel: Es dauerte nicht lange, bis die ersten Horrorgeschichten auftauchten. Von Raubüberfällen bis hin zu komplett gescheiterten Auswanderungsprojekten war alles dabei. Manche erzählten uns von Menschen, die in Kroatien auf der Straße landeten. Na danke.

◉ 3. Teamwork– Gemeinsam stark: Nach dem ersten Schock legte sich die Skepsis langsam. Statt uns auszureden, begannen Freunde und Familie, uns aktiv zu unterstützen. Es gab viele Tipps, Hilfe beim Packen und sogar einige mutmachende Worte. Am Ende war unsere Familie unser größter Rückhalt – und ohne sie wäre vieles schwieriger gewesen.

 

 

Rede früh und offen mit deiner Familie. Nimm Kritik an, aber lass dich nicht von Angstgeschichten lähmen. Am Ende zählt dein Weg, nicht die Ängste anderer.

 

Unser Wohnwagen wurde mehr als nur ein Fahrzeug – er war unser mobiles Zuhause und der Schlüssel, um unseren Traum vom Auswandern wirklich zu leben. Keine festen Mietverträge, keine Angst, die falsche Entscheidung zu treffen – stattdessen konnten wir in Ruhe ankommen, die Region erkunden und herausfinden, wo wir wirklich leben wollen.

Für uns war das der perfekte Start in Kroatien. Minimalistisch, flexibel und unabhängig, haben wir Schritt für Schritt herausgefunden, was uns wichtig ist, ohne uns von äußeren Zwängen stressen zu lassen. Der Wohnwagen gab uns die Freiheit, die wir brauchten, um den Neustart bewusst zu gestalten – und zeigte uns gleichzeitig, dass man auch mit wenig Besitz ein erfülltes Leben beginnen kann.

 

 

◉ 1. Überlege, wie wichtig Nähe zur Familie ist.

◉ 2. Plane eine flexible Übergangslösung (Wohnwagen, Ferienwohnung).

◉ 3. Entrümple radikal und setze auf Minimalismus.

◉ 4. Informiere dich über Mietmarkt & Preise im Zielgebiet.

◉ 5. Bereite dich mental auf Kritik und Skepsis vor.

 

Der Weg zur Auswanderung war alles andere als einfach, aber jede Hürde hat uns stärker gemacht. Wir haben gelernt, Probleme kreativ zu lösen, flexibel zu bleiben und den Mut nicht zu verlieren. Kroatien ist für uns ein echter Neuanfang, der uns zeigt, dass Träume wahr werden können – auch wenn der Weg dorthin manchmal steinig ist.

 

Der Weg zu unserem Traum vom Auswandern

Wir hoffen, diese Tipps helfen dir, deinen Auswanderer-Alltag leichter zu meistern! Hast du eigene Erfahrungen, Tipps oder lustige/lernreiche Geschichten zum Auswandern?

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Deine Steffi & Marius

 

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Wir sind zwei deutsche Auswanderer und auf emigres-life nehmen wir Dich mit auf unsere Reise in ein neues Leben.

In unserem Projekt schwingt das Pendel meist in Richtung stressig oder chaotisch und weniger in Richtung tiefenentspannt.

Wenn du also wissen willst, in welches Fettnäpfchen wir als nächstes treten oder welche Hürden vor uns liegen und wie wir sie überwinden, dann bleib dran.

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